Alles was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere,

und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst.

Thich Nhat Hanh

 

 

MYOREFLEXTHERAPIE (MRT)

Ich lasse diese Methode in viel meiner Behandlungen mit einfliessen. Bei funktionellen Problemen, muskulären Dysbalancen, und auch nach Stürzen auf die Hand, mit sekundärer Schädigung des Schulter-Arm-Bereiches, hat sich diese Therapieform als sehr hilfreich erwiesen.

 

Das von Dr. K. Mosetter entwickelte Modell basiert sowohl auf den Erkenntnissen der Schulmedizin als auch auf den Erfahrungen der Traditionellen Chinesischen Medizin.

 

Die Myoreflextherapie findet Anwendung bei

  • Bewegungseinschränkungen
  • Fehlhaltungen
  • Schmerzsyndromen
  • (Psycho-) Traumata 
  • Psychosomatischen Beschwerden

Symmetriestörungen und chronische Fehl- und Überbelastungen verursachen eine Vielfalt von Symptomen. Diese führen zu Schonhaltungen, Schmerzzuständen, vegetativen Dysregulationen. Seelische Verletzungen und Traumata beantwortet die Muskulatur ebenfalls mit Hypertonus.

In der MRT werden v.a. Muskelansätze in funktionellen Zusammenhängen und kinetischen Ketten behandelt. Nach genauer Palpation und dem ansteigenden manuellen Druck am Muskel-Sehnen-Knochenübergang werden neuromuskuläre Reaktionen ausgelöst und der Muskeltonus sinkt deutlich spürbar, bereits nach wenigen Minuten ab. 

Die MRT versteht Schmerz als Ausdruck einer gestörten Bewegungsgeometrie. Sie interessiert sich über den Lokalbefund hinaus und versucht deshalb die ursächliche Entstehung des Schmerzes und der Einschränkung individuell nachzuvollziehen und entsprechend zu behandeln.

 

"Schwere seelische Belastungen und traumatische Erlebnisse werden als neuromuskoläre Erinnerungsspur in unser Körperschema eingebettet. Während sich ihr Aktivationsmuster unserem bewussten Zugang entzieht, kann uns die körperliche Dynamik buchstäblich "auf Schritt und Tritt" verfolgen. Sie schwelt gleichsam im  seelisch körperlichen Untergrund und ist doch nicht sprachlich zugänglich. In der Myoreflextherapie werden die körperlichen Stressbereiche und Spannungspunkte mittels gezielter manueller Druckpunktbehandlung angesprochen. Schonhaltungen, Verspannungen und Fixierungen werden so auf einer nicht-sprachlichen Ebene reflektiert und damit der Psychotherapie zugänglich gemacht."

Kurt Mosetter